Innenwelt-Blog

Der Buchautor Subhuti Anand Waight in Indien vor dem Berg Arunachala

Interview mit Subhuti Anand Waight

über „Die Gurus, die Stille und der Berg“

Kategorie: Lebensfreude
Keywords: Tiruvannamalai; Indien; Arunachala; Reisegeschichten Indien; Gurus Indien;

Innenwelt Verlegerin Martina Jivana Werner hat dem Autor Subhuti Anand Waight im Interview Fragen zu seinem Buch gestellt.

Spirituelle Reisegeschichten, in denen er uns mitnimmt an einen heiligen Ort Indiens - zu seinen Gurus, dem Superstar des Umarmens und zur Stille an einem berühmten Berg. Mit Humor, Empathie und journalistischer Klarheit erzählt er Geschichten vom Suchen und Finden aus Tiruvannamalai.

Subhuti, wie kommt es, dass du ein Buch über die spirituelle Szene in Tiruvannamalai geschrieben hast?

Oh, ich bin als ehemaliger Journalist ein engagierter Schreiber auf Facebook und erzähle dort meinen vielen Freunden aus aller Welt, was ich so erlebe in meinem Leben. Ich reise seit vielen Jahrzehnten nach Indien und dieses Jahr hat es mich zum ersten Mal nach Tiru verschlagen, einem spirituellen Hotspot Indiens und ich habe darüber geschrieben … Jivana, die den Innenwelt Verlag betreibt, hat das in Facebook gelesen und fragte mich, ob ich nicht ein Buch daraus machen will. Und so gibt es jetzt eine englische und deutsche  Ausgabe.

Um was geht es in deinem Buch?

Es sind Geschichten, die meine Abenteuer in Tiruvannamalai beschreiben, wie ich dort ankomme und meine ersten Eindrücke vom Ramana Ashram, von Mooji, den ich im Pizzarestaurant und später bei einem Satsang treffe, oder wie ich morgens um 2 Uhr von Amma umarmt werde und wie es mir dabei ergeht. Aber auch von vielen anderen kleinen und großen Gurus der Satsangszene, denen tausende Menschen aus aller Welt dort am Fuß des Berges lauschen. Und es geht auch darum, wie ich dort immer wieder diesen wunderbaren Zustand der Stille erlebte, um den es letztendlich geht.

Was waren deine ersten Eindrücke als du in Tiruvannamalai  ankamst?

Dieser Berg, Arunachala, seit Jahrhunderten als heiliger Berg verehrt, hat ein enormes Energiefeld. Ramana Maharshi lebte am Fuß des Arunachala und die Höhlen in denen er meditiert hat sind immer noch voller Stille und Mystik. Das spürt man. Der Weg auf den Berg und zu den Höhlen, den ich frühmorgens begangen habe symbolisiert sozusagen den inneren Berg des spirituellen Erwachens. Geht man ihn übrigens später, ist der Weg gesäumt von Bettlern, Sadhus und Händlern, die von Shiva-Statuen bis Wasser alles verkaufen. 

Für wen ist dieses Buches?

Ohh, ich denke alle die Indien lieben, werden darin vieles wiederentdecken, was dieses Land so ausmacht und warum wir es mögen – grade jetzt wo das äußere Reisen nicht so möglich ist, spürt man beim Lesen diesen Zauber Indiens – mit all seinen echten oder nicht so ganz echten Gurus. Und zum Verschenken eignet es sich auch ganz gut!

Subhuti Anand Waight

Subhuti ist Brite und ehemaliger politischer Journalist, der seit 40 Jahren eine Art Liebesbeziehung zu Indien hat. Er war viele Jahre bei Osho, lebte in Pune und kennt Indien wie seine eigene Westentasche. Er hat Motorradtouren durch den Himalaja gemacht, Yoga-Kurse in Rishikesh absolviert, tibetische Klöster in Dharamsala besucht und ausgiebige Strandferien in Goa genossen. Mittlerweile arbeitet er als freiberuflicher Journalist und Ghostwriter und schreibt eigene Bücher. In diesem Buch schreibt er über seinen ersten Besuch in Tiruvannamalai und dem Berg Arunachala, im Januar 2020, als das freie Reisen noch ohne Probleme möglich war.